Nach ein paar Tagen bei meinem Mami in England fliege ich direkt von London nach Bangkok, wo meine Reise beginnt. Es ist mein drittes Mal in dieser Stadt und das zweite Mal, dass ich länger als eine Woche bleibe. Ich nehme mir viel Zeit hier, einerseits weil ich sie habe (hehe) und andererseits weil ich etwa ein Duzend Restaurants und Street Food Stalls auf Google Maps eingepinnt habe, die ich besuchen möchte.


Bangkok ist eine der besten Städte der Welt, um zu essen. Das ist kaum eine kontroverse Meinung. Als jemand, der mit der europäischen Küche aufgewachsen ist, ist das Erkunden der Thai-Küche in Bangkok wie wenn man plötzlich komplett neue Farben sieht (so wie Dorothy aus Wizard of Oz). Ich behaupte, mich nicht schlecht auszukennen mit Kochen und Essen. Aber hier bin ich null vertraut mit den Zubereitungsweisen, geschweige denn mit einzelnen Gerichten. Oft kenne ich nicht mal die Zutaten. Bittermelone, Mung-Bohnen, Gizzard vom Poulet (Google übersetzt das mit Muskelmagen..?), Kräuter und Stengel, deren Namen ich nicht mal weiss. Als Foodie ist das Ganze ausserordentlich aufregend.


Ein paar Highlights waren die klare Tom Yum Suppe mit Seabass im Nhong Rim Klong (da wird einem unfreundlich eine vibrierend aromatische Suppe mit fleischigem Fisch hingeklatscht), die süssen Egg Noodles mit Fischbällchen im Rung Rueang, der gegrillte Flusskrebs im Khao (next level), die chinesische Suppe mit Schweineblut, Schweinemagen und crispy Pork Belly im Arunwan (klingt wild, ich weiss, aber war alles super zart und mild und geil). Und alle Gerichte im hippen Supper-Club Restaurant Haawn, aber dort insbesondere der gegrillte Kohl (danke an Adi, Pom und Bibi für den grandiosen Abend!)


Dieser Post ist sehr vorhersehbar ein Beitrag über Essen geworden. Fairerweise habe ich auch nicht viel anderes gemacht in Bangkok. Ausser: ich habe erste Schritte gewagt mit meiner neuen Kamera. Ich muss immer noch viel lernen und die ersten Bilder sind flapsig, aber es macht Spass. Die Schnappschüsse gibts drüben im Album.